Ich träume von einem Ort, zu dem jede* gehen kann, ohne Geld auszugeben und sich einfach aufhalten kann: Das Wohnzimmer des Quartiers. An diesem Ort können Gespräche entstehen, kann man sich in Ruhe einen Tee an einem öffentlich zugänglichen Wasserkocher kochen, kann man gespendete Spiele spielen oder Bücher aus dem kostenlosen Bücherschrank aussuchen. Meine Vorstellung von „Räume“ sind Orte, die es in vielen Städten gibt, sie Menschen verbinden und die allen zugänglich sind. Die Bürger*innenlounge ist ein multifunktionaler Ort, der dem Aufenthalt, der Kommunikation und dem Austausch innerhalb des Viertels gewidmet ist. Egal wo du herkommst oder wieviel Geld du gerade zur Verfügung hast. Räume verbindet und bietet die Möglichkeit zu sein. Menschen können sich hier treffen, austauschen, ein Bier trinken, Musik hören, Zeitung lesen. Es wäre nur ein kleiner Bereich, der natürlich an die anderen Kreativen Areale angeschlossen wäre. Ich finde es wichtig einen Raum zu haben, der keine definierte Funktion hat und quasi als „Leerlauf“ in unserer hyperaktiven Zeit dient.
Viele Menschen wünschen sich ein nutzungsoffenes, multifunktionales „Wohnzimmer“ im Quartier. Das sind einige der genannten möglichen Nutzungen
– Leseecke mit Sofas und Hängematten
– Sofalounge
– Rückzugsorte
– Küche zum zusammen Kochen
– Bücherschrank, Zeitschriften, Zeitungen
– Tische für Spiele (mit z.B. gesependeten Spielen wie Schachbretter, Uno, Monopoly..)
– Tische zum Treffen und sich unterhalten
– Co-working Bereiche
– modulare Architektur und Möbel: Geräte, Möbel, die von Nutzer*innen selbst umgestaltet werden können
– Lautsprecher (via Bluetooth)
– Stromanschlüsse
– Spiele für Tanzübungen
– bewegliche Raumtrennelemente für Privatspähre usw.
– Pflanzen