Einsamkeit geht alle an. Ältere Menschen sind besonders stark davon betroffen, wenn z.B. die Familie weit weg wohnt oder man keine eigene Familie hat. Aber auch jüngere Menschen sind davon betroffen. In der Halle sollte es einen Bereich geben, an dem Menschen hingehen können, um bewusst mit anderen ins Gespräch zu kommen, ohne die seltsame „Wer macht den ersten Schritt“-Barriere. Das könnten „Quatsch-Bänke“ sein, auf die sich Menschen setzen können und bei denen jeder weiß: Sitzt da jemand drauf, möchte er oder sie Gesellschaft. Denkbar ist auch die Kennzeichnung einer ganzen Zone, die zum kleinen Ratsch oder Kennenlernen offensteht. Eventuell lässt sich das mit freien Spielen (z.B. Schach, Tischtennis oder Boule) verknüpfen, sodass ganz spielerisch Menschen und auch Generationen zusammengebracht werden.
Wünschenswert wäre auch eine professionelle Besetzung, also dafür geschulte Personen – so als „Sitzseelsorge“. Für so eine Aufgabe könnte es wiederum mietreduzierten Wohnraum in den schönen Türmen geben.