Wut hat viele Formen, Gründe, Orte, Momente, Lautstärken. Wir wollen einen Ort – so kurz er auch ist – für Wut schaffen. Vom Negativen aufs Positive kommen – und trotzdem auch mal alles negative, was sich anstaut, rauslassen können. Vielleicht in einer Mischform aus Lesebühne, Rageroom (Ort zum Zerstören von Dingen), Videoinstallation, Konzert und Schreiort den Gefühlen, Ungerechtigkeiten und der Hassliebe zu Younameit den Raum geben können, der sonst verwehrt bleibt.
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Eine Antwort
In den 70-er Jahren kamen am Marienplatz am Spätnachmittag häufig Menschen zusammen, um zwanglos in kleinen Gruppen alles Mögliche zu diskutieren. Solche Gespräche finden heute meist nur noch an den Ständen der politischen Parteien vor Wahlen oder an Infoständen von NGOs statt, wo für deren Ziele, für Mitgliedschaft oder Spenden geworben wird.
Ein Austausch von Meinungen im persönlichen Gespräch kann vielfältige Themen zur Diskussion bringen. Ein Ort, der sich zwanglos ohne großes Aufsehen oder Organisation dafür anbietet, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen, könnte ein Stadtviertel bereichern. Diesen Ort müsste man dann vermutlich weder als Rage Room noch als Ort für Wut bezeichnen.
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