Boule/ Pétanque ist eine, sich in München schnell entwickelnde Form spielerischer Kommunikation, bei der es leider an einer geeigneten Fläche fehlt, um dieses schöne Spiel auch bei schlechtem Wetter oder im Winter in größerem Rahmen ausüben zu können.
Ein Platz in der Halle, wo auch im Winter Turniere ausgetragen werden können, fände mit Sicherheit viele junge und alte Befürworter.
Boule/ Pétanque ist ein Gesellschafts-, Konzentrations- und Präzisionsspiel, welches draußen oder in Hallen auf vielseitigen Böden gespielt werden kann. Es dient vorwiegend Spaß, Bewegung, Konzentration, fördert die Gesundheit und den sozialen Kontakt zu Mitmenschen. Boule ist sehr kommunikativ. Der Anzahl der Spieler ist dabei keine Grenzen gesetzt.
Ob in Parks, auf Kieswegen oder auch speziellen Bahnanlagen, Hauptsache man hat eine Fläche mit etwas Sand oder Kies. Für freies Spiel reicht dabei eine minimale Fläche pro Partie mit ca, 2,5m x 12m.
Bahnen sind nicht erforderlich, bei Turnierveranstaltungen werden Spielfelder mit Schnüren oder Farbmarkierungen abgegrenzt.
Daher kann die Spielfläche multifunktional genutzt werden und lässt sich mit vielen anderen Nutzungen kombinieren.
Es ist ein Spiel vorwiegend als Breitensport für alle Generationen. München besitzt mittlerweile 8 Vereine/Spielgemeinschaften mit ca. 15 Mannschaften im Ligabetreib und ca. 300 Lizenzmitgliedern, weit mehr freie Mitglieder und sehr viele unabhängige Spieler die keinem Verein zugehörig sind. Tendenz stark steigend.
Petanque kann jeder spielen, dass ist das Schöne daran, jeder kann integriert werden, selbst ein Rollstuhl ist kein Hindernis.
Eine ehemalige Fahrzeughalle der Funkkaserne wurde für diesen Sport von der Stadt München zur Integration von Geflüchteten zur Verfügung gestellt. Zudem ist ein Platz in der Pfennigparade geplant, der das Ziel hat, auch körperlich beeinträchtigten Menschen mit diesem Spiel zu mehr Bewegung zu animieren.
