„Ich finde, in die schönste Halle der Welt gehört die schönste und bunteste Markthalle der Welt. Ob in London, in Paris, in Barcelona, Rotterdam oder auch in Asien, überall habe ich Markthallen immer als Magnet, als Ort, zu dem man unbedingt hin muss und in dem man gerne länger verweilt, erlebt. Zwischen den Ständen können Imbisse oder Cafés zum Verweilen einladen. Hier kann man sich mit Freunden treffen oder auch neue Leute kennenlernen. Kleine Restaurants mit unterschiedlichster Küche (keine Edelschuppen!) könnten das Angebot ergänzen (vielleicht sogar über den Marktständen gelegen sein – Platz genug ist ja da).“
„Die Halle könnt optimal genutzt werden, um eine Diversität an Essen und Trinken in München hervorzuheben! In entspannter Atmosphäre zusammenzukommen und gutes Essen bei einem Cocktail, Bier oder Gläschen Wein genießen!
So gibt man auch kleineren Gastronomen die Chance ihr Essen zu präsentieren und den Münchnern verschiedenes Essen zu probieren.“
Gedacht ist eine Markthalle mit einer Vielzahl unterschiedlicher Stände (Verkaufs- und Essensstände, mobile Foodtrucks) und einem vielfältigen gastronomischen Angebot.
Es ist sowohl eine authentische internationale Küche vertreten sowie regionale und lokale Stände. Die Produkte werden zu fairen Preisen angeboten, sodass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist.
Lokale Erzeuger haben die Möglichkeit ihre Marke zu etablieren.
Die Halle wird durch das Marktprinzip und eine freie Verzehrfläche zum Begegnungsort und Raum des Austausches – denn Essen verbindet.
Um eine Bespielung der Markthalle auch unter der Woche zu erreichen, gibt es neben den Essensständen bspw. ein kulturelles Angebot wie Kunstausstellungen/ Workshops, Live-Musik/Gigs, Werkstätten, Ideenschmieden, Modeläden, Co-Working-Spaces, Veranstaltungsgastro, Vorlesungsräume der VHS, eine Gemeinschaftsküche, einen gemütlichen, separaten Sitzbereich und Spielbereiche für Kinder.
Eine räumliche Kombination mit gemütlichen Cafés, Bars, Restaurants mit fester Bestuhlung und lokalen Brauereien, ggf. mit Biergarten im Außenbereich ist denkbar und wünschenswert. Eine Begrünung innen mit lauschigen Plätzen zum Verweilen und Arbeiten ähnlich dem Conservatory im Barbican Center wäre schön.
Als Beispiele hierfür dienen:
– die Schrannenhalle/Vitualienmarkt in München,
– die Markthalle 9 in Berlin,
– Rekken und torvehallerneKBH in in Kopenhagen,
– Covent Garden, das Barbican Centre, Old Spitalfields Market und die Old Truman Brewery in London,
– La Commune in Lyon,
– der Mercato di Testaccio in Rom,
– der Time Out Market in Lissabon,
– Vippa / Oslo Streetfood in Oslo,
– die Foodhallen in den Niederlanden
– und die Nutzung von öffentlichen Plätzen.
Um internationale Strahlkraft zu erzeugen könnte in der Markthalle auch Beherbergungsmöglichkeiten oder Stände für internationale Produzenten zur Verfügung stehen. Also z.B. „New York zu Gast in München“, „Tokio zu Gast in München“. Dann könnte das Ganze eine Mischung aus Gastro, Kunst und Info sein.